Schon vor seiner Wahl zum Ökumenischen Patriarchen vor 30 Jahren war Salzburg mit seiner großen kirchlichen Vergangenheit und seiner schönen Umgebung ein Ort, an dem Bartholomaios I. Erholung suchte. Seit seinem offiziellen Besuch in Salzburg im Jahr 2004 hält er u. a. besonders enge Kontakte mit dem traditionsreichen Benediktinenstift Nonnberg.

Während seines diesjährigen Aufenthalts traf der Patriarch, der von Metropolit Arsenios (Kardamakis) begleitet wurde, am 16. Februar Erzbischof Franz Lackner. Es war eine Begegnung in ausgesprochen herzlicher Atmosphäre, an der Weihbischof Hansjörg Hofer, Erzabt Korbinian Birnbacher, M. Perpetua Hilgenberg und der Vorsitzende der PRO ORIENTE-Sektion Salzburg, Prof. Dietmar W. Winkler, teilnahmen. Bartholomaios und Lackner äußerten den Wunsch, die Beziehungen zwischen den Kirchen noch weiter zu vertiefen. Der Patriarch hob seine Beziehungen zur katholischen Kirche und seine Treffen als Patriarch mit allen Päpsten seit Johannes Paul II. hervor. Er fühle sich sowohl in Salzburg als auch in Rom „zu Hause“; über einen Besuch des Erzbischofs von Salzburg in Istanbul würde er sich freuen. Als Geschenk der Gastgeber erhielt er Reliquien der Salzburger Diözesanheiligen Rupert und Virgil.

Bartholomaios in Salzburg
V.l.n.r.: Erzabt Korbinian Birnbacher, Prof. Dietmar W. Winkler, Metropolit Arsenios (Kardamakis), Patriarch Bartholomaios I., Erzbischof Franz Lackner, Altäbtissin M. Perpetuar Hilgenberg, Weihbischof Hansjörg Hofer. – Foto: Martin Seidler
Ökumenischer Patriarch Bartholomaios zu Besuch bei Erzbischof Franz Lackner in Salzburg (16.2.2022)