Liebe Freunde des Andreas-Petrus-Werks!

rundbrief2016-02

Am Vortag zum Fest Mariä Geburt ist ein Teil der für die Kapelle des Byzantinischen Gebetszentrums konzipierten Einrichtung in Salzburg angekommen, so dass die Göttliche Liturgie am Hochfest erstmals mit holzgeschnitzter Ikonostase gefeiert werden konnte. Im Herbst vorigen Jahres hat das Byzantinische Gebetszentrum in der „HOME Mission Base“, einer weltweit vernetzten Gebetsgemeinschaft und Schule der Jüngerschaft, eine neue Heimat unweit der „alten Heimat“, der Markuskirche, gefunden. Mit der ersten Etappe der Ausstattung ist die Kapelle auf gutem Weg, nun selbst mit ihrer intimen Atmosphäre den jungen Erwachsenen bei ihrer Gottsuche zur Heimat im „House of Prayer“ zu werden.

P. Andreas Bonenberger, in dessen Händen die geistliche Leitung des Hauses im Bärengässchen liegt, zelebrierte die Göttliche Liturgie. Diakon John Reves wies in seiner Predigt darauf hin, dass das byzantinische Kirchenjahr am 1. September, dem „Schöpfungstag“, beginnt und das Fest Mariä Geburt das erste Hochfest des Kirchenjahres ist, woraus sich ein schlüssiger Marienzyklus von der Geburt bis zur Entschlafung der Gottesmutter (15. August) als letztem Hochfest im Kirchenjahr ergibt.

Neu mit holzgeschnitzter Einrichtung und Ikonostase ausgestattete Kapelle des Byzantinischen Gebetszentrums. Am Kantorenpult während der Göttlichen Liturgie am Fest Mariä Geburt (8. September 2016) Mirella Reves mit Tochter Anastasia.
Neu mit holzgeschnitzter Einrichtung und Ikonostase ausgestattete Kapelle des Byzantinischen Gebetszentrums. Am Kantorenpult während der Göttlichen Liturgie am Fest Mariä Geburt (8. September 2016) Mirella Reves mit Tochter Anastasia.

Der jährlich in Salzburg abgehaltene Pfingstkongress, 2016 mit 7.000 Jugendlichen aus 20 Ländern, ist das „Epizentrum“ der Loretto Gebetsgemeinschaft. So liegt es nahe, dass die Byzantinische Kapelle im HOME die Herabkunft des Heiligen Geistes zu Pfingsten als eines ihrer Patrozinien erhält. Moderne Technik mit Video-Übertragung per Livestream macht es möglich, dass das Wirken des Geistes im Kleinen – wie im „Haus“, in dem neben den Jüngern auch Frauen versammelt sind und ihre Aufgabe haben (siehe das Foto!) –, auf ganz neue Weise in die weite Welt ausstrahlt.
Dem orthodoxen Pfingstfest, 2016 zeitverschoben nach Julianischem Kalender am 19./20. Juni gefeiert, galt heuer besondere Aufmerksamkeit: Die Blicke richteten sich auf Kreta, wo die Oberhäupter und Delegationen von 10 autokephalen orthodoxen Kirchen zum Panorthodoxen Konzil zusammenkamen. Auch der Rundbrief, den Sie in Händen halten, widmet sich diesem besonderen Pfingstereignis wie auch dem Festgeheimnis als solchem. Neben verschiedenen Kurzberichten aus der Welt des Christlichen Ostens finden Sie einen Rückblick auf die Reise von Papst Franziskus nach Armenien. Aus den Worten von Bischof Atanáz von Miskolc mögen Sie stellvertretend für viele erahnen, wie Ihre im Geist geschwisterlicher Solidarität gegebene Spende lebt!

„Vergelt’s Gott“ für Ihre Treue und Ihr Vertrauen.

P. Gottfried Glaßner OSB

Folgende Rundbrief-Artikel finden Sie auf unserer Website:

Sie können auch den Rundbrief vollständig als PDF anschauen und herunterladen.

Aus dem Rundbrief 2016/2