PRO ORIENTE Salzburg: Ökumenische Studienreise nach Serbien, Mazedonien und in den Kosovo (15.–22. 9. 2017)

Ein Höhepunkt der von PRO ORIENTE Salzburg veranstalteten und von Univ.-Prof. Dr. Dietmar W. Winkler, dem Vorsitzenden der PRO ORIENTE Sektion Salzburg, organisierten ökumenischen Studienreise war die Begegnung mit dem serb.-orth. Patriarchen Irinej I. (Gavrilović) in Belgrad im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst in der serbischen Patriarchatskirche am 17. September. Bei dieser Gelegenheit überreichte Erzabt Korbinian Birnbacher OSB ein symbolträchtiges Gastgeschenk: Reliquien aus dem Grab des Hl. Rupert, des Gründers der Salzburger Kirche. Die Anwesenheit von Erzbischof Franz Lackner OFM, dem 90. Nachfolger des Hl. Rupert in Salzburg, wie auch des serbisch-orthodxen Bischofs Andrej (Ćilerdžić) von Österreich und der Schweiz verlieh dieser Begegnung besonderes Gewicht.

PRO_ORIENTE-Reise Serbien, Mazedonien, Kosovo
Reliquienübergabe (Foto: Robert Luckmann)

Die einwöchige Reise durch geschichtsträchtige, allerdings auch durch national-religiöse Konflikte belastete Kulturlandschaften des Balkan bot den Teilnehmern ein weit gespanntes Besuchs- und Besichtigungsprogramm: Von Gebieten, die einst Teil der Österr.-Ungar. Monarchie waren (Novi Sad), bis zur Geburtsstadt der 2016 heilig gesprochenen Mutter Teresa (Skopje), vom einstigen Kernland Serbiens mit seinen eindrucksvollen Klosterbauten (Dečani) und dem alten Patriarchensitz in Peć, heute im Kosovo gelegen, bis Niš, der Geburtsstadt Kaiser Konstantins, und Kloster Studenica, dem serbischen Nationalheiligtum, wo man im Gästehaus Quartier bezog.

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Gruppenfoto mit dem serbisch-orthodoxen Patriarchen Irinej (Foto: Robert Luckmann)
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